07.36 Uhr

Ich hasse mein Leben. Derzeit. Eigentlich ist mein Leben recht super, auch wenn es viele Tiefen und nur wenige Höhen gab. Aber derzeit, nope. Es ist kurz nach halb 8. Schon wieder bin ich wach, kann nicht mehr schlafen. Kurz vor 2 bin ich eingeschlafen. Sind eh knappe 6h Schlaf, aber ich brauche mehr. Anscheinend nicht. Mein Körper braucht anscheinend nicht mehr. Aber mein Geist seht sich nach einer längeren Auszeit.

Das Schlimme an der Sache ist, nicht mal im Schlaf habe ich Ruhe vor meinen Gedanken. Ich träume und verarbeite Dinge. Es war noch nie so real. Meist träume ich nur scheiße, random shit, es passt meist nicht zusammen und macht wenig Sinn. Normalerweise. Jetut in diesem Ausnahmezustand träume ich sehr realitätsnah und sehr detailgetreu. Dafür nur kurze Sequenzen.

Ein Szenario heute:

Ich will meine Mum beim Spar besuchen. Gehe rein, sehe wer sich im Gebäude befindet, höre und verstehe die Gespräche, die die Mitarbeiter führen. Es geht um soziale Kontakte innerhalb der Arbeitszeit. Ich sehe dich, beobachte dich. Ich zweifle an meiner Entscheidung, das Gebäude betreten zu haben. Ich atme tief durch, gehe weiter. Du verschwindest, ohne dass unsere Blicke uns treffen. Ich geh zu meiner Mum und bestell mir eine Käsleberkässemmal mit Extra Käse, warum weiß ich nicht. Wir reden über die Schule in Wallern, anscheinend bin ich unterwegs dorthin. Das Tor geht auf und du kommst heraus, fast wie bei Herzblatt. Unsere Blicke treffen sich und wache auf. Schweißgebadet. Mein Herz rast und ich zittere.

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